KOLPING Jahresausflug Luzern

Nachdem wir 2020 der Ambassadorenstadt Solothurn bei Wind und Regenwetter bei der dortigen Kolpingfamilie einen Besuch abgestattet haben, entschieden wir uns an der diesjährigen GV für Luzern. Tatsächlich konnten wir ein klein wenig das Fehlen der ausländischen Touristen kompensieren. Luzern empfing uns mit einem prächtigen Herbsttag. Unter dem mächtigen Dach des KKL begann die Stadtführung mit Frau Sabine Schneitter unter dem Gesamttitel «Wasser». Ja, ohne Kapellbrücke. Sie zeigte und erklärte uns Unbekanntes und detailliert – ein Erlebnis eben! Mit den dazu gestossenen Damen anderer Kolpingfamilien der Umgebung durften wir im «Caravelle» schlemmen. Danach trennte Covid unsere Gruppe in den Citytrain und das Bourbaki-Panorama beim Löwendenkmal. Immerhin jährt sich dieses Jahr das für die Schweiz prägende Kriegsdrama zum 150. Mal: Es begründete die humanitäre Schweiz als neutral mit dem erstmals gross im Einsatz stehenden SRK. 87’000 französische Soldaten wurden aufgenommen und in 188 Gemeinden untergebracht; in der Kriegssprache «interniert». Das monumentale Rundbild wurde vom Maler Edouard Castres 1881 geschaffen und hat eine eigene Geschichte.

Fahrplan 15:12 mit Schiffsabfahrt. Wir taten wie im alten Schweizer-Hit «Zringel um de Vierwaldstättersee» des nun 80-jährigen Peter Hinnen besungen. Bei Sonnenschein sahen wir Luzern und Weggis aber auch den Bürgenstock vom See her.  Dann wechselten wir in Beckenried das Schiff. Die dunklen Wolken von Westen trieben uns zeitig zum Apéro in Brunnen. Als letzten Akt reservierten unsere beiden Organisatoren Markus und Manfred eine Querbahnfahrt mit der SOB. Wir übten Umsteigen in Arth-Goldau, Uznach und Sargans zu Gunsten 15 Minuten früherer Heimkehr mit schönen Eindrücken! Edwin Büsser